Gelandet in Bangkok am Nachmittag, nach über 30 Stunden des Reisens am Suvarnabhumi International Airport, wurschtelte ich mich durch die „Immigration“, bekam das Visa on arrival und kurz darauf fuhr auch schon mein Rucksack mir entgegen. Mit dem Skytrain fuhr ich nach Sukhovhit, wo sich meine Unterkunft befindet. Habe schnell geduscht und stürzte mich ins Stadtleben. Bin die Soi hoch- und wieder runtergelaufen, weil ich mich nicht getraut habe, die 4-spurige Strasse zu überqueren. Die Zebrastreifen mit ihren Ampeln liegen sehr weit auseinander. Ich begab mich kurz in ein Shoppingcenter, davon gibt es so viele hier und als ich dort ein Sushirestaurant erspähte, habe ich mich kurzerhand entschlossen, dort einen Happen zu essen. Sushi hat mir echt gefehlt. Und es war unglaublich lecker. Ich wurde sehr müde und bin daraufhin ins Hostel. Ich habe bis mittags am nächsten Tag geschlafen. Heute war ich am Bahnhof und hab mich nach einem Ticket für den Schlafwagen nach Chiang Mai erkundigt, leider ist die Verbindung die nächsten Tage ausgebucht. Somit habe ich meine Pläne geändet und fahre morgen nach Sukhothai. Da werde ich dann radeln gehen, durchs „goldene Zeitalter Thailands“, wie es so schön in meinem Reiseführer steht. Na, da bin ich mal gespannt.
Bangkok hat kulturell so viel zu bieten, eigentlich bräuchte man mindestens 3-4 Tage, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Habe auf meinen Reisen gemerkt, dass ich meinen Fokus lieber auf tolle und abwechslungsreiche Landschaften legen möchte und natürlich so viel sehen will wie möglich. Wenn es mir jedoch an einem Ort sehr gefällt, bleibe ich auch gerne länger. Immer an verschiedenen Orten sein ist auch etwas anstrengend. Eine grössere Stadt mit ihrem urbanen Treiben ist zur Abwechslung ganz nett, gefallen mir als Landei jedoch die überschaubareren Städte und Dörfer mehr.