Nach 9 Stunden in Zug, Bussen und TukTuks endlich in Arugam Bay angekommen… Um 6 Uhr heute morgen ging der Zug ab Ella nach Badulla. Mit dem TukTuk vom Bahnhof zum Busbahnhof, schnell Frühstück „to go“geholt, nach Monaragala gefahren und dort in einen anderen Bus umgestiegen und am späten Nachmittag in Arugam Bay eingetrudelt. Im Gegensatz zum beschaulichen Zugfahren ist das Bus fahren auf Sri Lanka eine latente psychische und physische Herausforderung. Zum Einen sind die Busfahrer eigens ernannte Ralleyfahrer, die noch entdeckt werden wollen und zum Anderen wird man zu Sri Lankanischer Popmusik aus sehr lauten Boxen unterhalten und teilt sich seinen Sitzplatz mit zwei weiteren Personen. Ich frage mich jetzt noch, wie das überhaupt möglich war. Hat man wieder 2 cm an Platz erungen, merkt man erst, wie die Körperkontakt-Stellen warm und schwitzig geworden sind, kein Wunder bei 41 Grad Celsius Raumtemperatur. So viel zum Thema „zarte Haut“ und hohe Luftfeuchtigkeit. Zum Glück sind die Fenster im Bus meist offen, so kann man fröhlichen Kindern zurückwinken oder Elefanten aus der Ferne beobachten oder zusehen, wie Büffel gerade ein Bad nehmen. Die Brandung in Arugam Bay ist perfekt für Surfer, eher nicht so zum Schwimmen, wenn man auf Grund der starken Brandung keine ständigen Pirouetten unter Wasser drehen möchte. Das Örtchen verfügt über viele schöne Herbergen, manche direkt am Strand. Werde morgen weiter die Ostküste hochfahren und schauen, wo es mir am Besten gefällt. Für heute Nacht hoffe ich, dass die Hundis, die allesamt unterm Sternehimmel schlafen, brav sind und nicht wieder lauthals wie in Ella ihre Strassenkämpfe durchführen um zu schauen, wer der Stärkere ist. Möchte noch erwähnen, dass die Menschen in diesem wunderschönen Land mit sehr lebhafter Vergangenheit sehr freundlich sind. Im Vergleich zu Nepal und Marokko sind sie viel zurückhaltender und akzeptieren ein „nein“, wenn man gerade nichts konsumieren möchte.